50 Interessierte, quer über verschiedene Generationen, trafen sich am 09.09.2018 um einmal hinter die Kulissen des Nordparks schauen zu können.
Wir starteten an der Gerkeswiese, verteilten uns kurzerhand auf die unterschiedlichen Fahrzeuge und so kamen wir, nach kurzer Irrfahrt (bedingt durch die Großbaustelle des neuen, beeindruckenden Stadionhotels) in Mönchengladbach an.
Nach der Begrüßung durch unsere Stadionbegleiter durften wir den Presseraum bewundern, wo wir zur Einführung einen kurzen Vortrag und einen Film über die Geschichte des Vereins und des Stadions genießen durften.
Nachdem wir in zwei Gruppen aufgeteilt waren ging’s auch schon los und wir erhielten Zutritt zu vielen verborgenen Bereichen, die für den normalen Stadionbesucher normalerweise nicht zugänglich sind.
Zunächst ging es in die Katakomben. Hier konnten wir die Gästeumkleide in Augenschein nehmen und durften anschließend sogar in die Sicherheitszentrale, die während eines Spiels von der Polizei genutzt wird. Die Jüngeren unter uns waren insbesondere vom „Knast“, den stadioneigenen Arrestzellen, angetan.
Schließlich durften wir sogar durch den Spielertunnel zu den Trainer- und Spielerbänken.
Ein erhebendes Gefühl zumal wir, wie die Profis, unter Begleitung der Mannschaftshymne, ins Stadion einlaufen durften.
Lediglich zwei „Heiligtümer“ mussten unangetastet bleiben: Das Betreten des penibel gepflegten Rasens ist grundsätzlich untersagt und der Blick in die Mannschaftskabine der Fohlen blieb uns verwehrt – letzteres durften übrigens auch unsere Stadionbegleiter noch nie betreten, obwohl diese zum Teil seit über 30 Jahren die Führungen begleiten!
Ansonsten gab’s natürlich noch jede Menge anderes zu bestaunen:
Waren es einmal die großzügigen VIP-Lounges mit eigenen Kickern (natürlich waren die Spieler in eigene Mannschaftstrikots gekleidet), die Tribünen, insbesondere für die Presse, das Fernsehen und die Spielerfrauen oder auch der Blick vom Stadiondach auf das Umland.
Und natürlich herrschte überall ein „Fohlen-Flair“ in Form der ausgestellten Pokale, Meisterschalen oder den Trikots aus gut 100 Jahren Mannschaftsgeschichte.
Nach Ende der rund zweistündigen, beeindruckenden Tour nahmen noch viele das anschließende Angebot wahr, um sich im Auffelder Bauerncafe beim Kaffeeklatsch auszutauschen.
Zum gelungenen Abschluß redete man bei Kaffee und Kuchen über das gemeinsam Gesehene oder ließ auch einfach noch einmal alte Zeiten (nicht nur der Borussia) aufleben.