In diesem Jahr lud die Kolpingjugend des DV Aachen zum Pfingstzeltlager nach Hinsbeck ein.
In Aussicht einer kurzen Anfahrt zum Zeltlager erklärten wir (Steffi und Sven Kaczikowski, Christoph Zeletzki und Matthias Költgen) uns dazu bereit, dieses Event zu begleiten.
Das Vortreffen der Organisatoren im neuen Kolpinghaus in Mönchengladbach ließ auch schon einiges erahnen. Dort haben wir schon viele tolle und teilweise auch verrückte Ideen gesammelt und ausgearbeitet – alles in Anlehnung an die Geschichten von Harry Potter. Denn das Motto des Lagers lautete: „Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei“
Zum „beschnuppern“ und um alles Organisatorische zu besprechen trafen wir uns Anfang Mai mit den 14 angemeldeten Kindern im Alter von 7-11 Jahren und deren Eltern im Haus Vorst. Rasch waren helfende Hände gefunden (der Zeltaufbau sollte einen Tag vorher erfolgen) und für den ersten Abend Salate und Brote für das geplante Grillen organisiert.
Dann ging es am Pfingstfreitag los: Nachmittags trafen wir uns an der Gerkeswiese um gemeinsam ins Zeltlager aufzubrechen – schnell noch alles Gepäck, Schlafsäcke und Luftmatratzen verladen…und los ging’s!
In Hinsbeck angekommen wurden wir am berühmten „Gleis 9 3/4“ in Empfang genommen und unseren „Häusern“ der Zauberschule (= nach Altersklassen aufgeteilte Zeltkreise) zugewiesen – eine echte Leistung bei insgesamt rund 130 Teilnehmern (plus Betreuer).
Natürlich hatten sich alle, Organisatoren wie Kinder, bestens vorbereitet und waren zum Teil sehr phantasievoll und in Anlehnung an die Geschichten von J.K. Rowling’s „Harry Potter“ verkleidet.
Es gab Hexen, Zauberer, Zauberschüler und -schülerinnen, aber auch Hagrid und Dobby der Hauself und so manch absonderliche Gestalten fehlten nicht.
Nachdem alle Gelegenheit hatten ihre Zelte zu beziehen und sich zu orientieren, aßen wir am Abend in der „großen Halle“, die stimmungsvoll mit unzähligen Kerzen dekoriert war. Nach der anschließenden Nachtwanderung durch den „verbotenen Wald“ (mit einigen unheimlichen Begegnungen…) versammelten sich alle um das Lagerfeuer wo der erste Abend gemütlich ausklang.
Auch die folgenden Tage waren mit tollem Programm gespickt: Natürlich hatten die Kinder Unterricht in Fächern wie „Verteidigung gegen die dunklen Künste“, „Umgang mit magischen Tierwesen“, „Muggelkunde“, der Herstellung von Zauberstäben und -hüten sowie fliegenden Besen, „Quidditch“-Training und so weiter.
Erweitert wurde alles noch durch das „trimagische Turnier“ und auch ein „Quidditsch“-Turnier durfte natürlich nicht fehlen. Zusätzlich gab es auch einen Lagerabend mit tollen Beiträgen, Spielen und Sketchen, die die Kinder selbst einstudiert hatten.
An den Abenden wurde dann auch noch zum Teil gegrillt, Stockbrot gebacken, wir hatten eine Lager-Disco und am Ende saßen wir immer singend um’s Lagerfeuer.
Und natürlich hatten die Kinder auch Zeit zum Spielen, zum Beispiel auf der eigens aufgebauten Hüpfburg. Sehr beliebt war auch die Spiele: „Wieviel Gras und Heu passt in ein Zelt?“ oder „Wie lenke ich die Ameisenstraße im Zelt gekonnt an meiner Tasche vorbei!“
Am Montag trafen sich alle noch einmal zu einem gemeinsamen Wortgottesdienst und nach dem Mittagessen wurde dann noch der Hauspokal verliehen. Danach hieß es leider schon Abschied nehmen, auf- und ausräumen und natürlich Zelte abbauen (an dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an alle helfenden Hände bei Auf- und Abbau und Familie Fliegen für die Bereitstellung des Anhängers!).
Am Ende war es ein superschönes Wochenende mit vielen Abwechslungen, jeder Menge Spaß für alle Beteiligten und auch das Wetter hatte mitgespielt.
Im Nachhinein stelle ich fest, zwischendurch wirklich das Zeitgefühl verloren zu haben und frage mich, wie wir eigentlich so viele tolle Dinge, Aktivitäten und schöne Erlebnisse an nur einem Wochenende erleben konnten – also tatsächlich ein „magisches“ Pfingsten?! 😉
Abschließen auch noch „Danke“ an die Eltern, die uns ihre Kinder so selbstlos überlassen haben.
Die wollten sich übrigens schon bei der Abreise direkt wieder für das nächste Jahr anmelden…