Karnevalsveranstaltung der Senioren 55 PLUS am 28. Februar 2017

Franz-Hubert Pleunis

Der diesjährige karnevalistische Nachmittag am Veilchendienstag, zu der die Seniorengruppe der Kolpingsfamilie Vorst eingeladen hatte, war ein voller Erfolg.

Schnell füllte sich der große Saal von Haus Vorst, zumal es ansonsten zum Feiern an den Karnevalstagen so gut wie keine Gelegenheit gab. Oder anders ausgedrückt: es herrschte „tote Hose“ in Vorst. Mit einem dreifachen kräftigen: Kolping-Helau, Gruppe 55 Helau und Vorst Helau, begrüßte Margret Wilden die närrische Schar, Mitglieder und Gäste, die alle in bunten mehr oder minder originellen Kostümen erschienen waren.

Ein froher, närrischer Nachmittag war angesagt: Ein deftiges rustikales Büfett und kühle Getränke standen schon bereit. Ein buntes Programm, Vorträge von den Mitgliedern der KF, doch auch Gastbeiträge waren angesagt.

Erster Programmpunkt: Auftritt der Kleinen Tanzgarde der KG Rot-Weiß Vorst. Ihre gekonnt vorgetragenen Showtänze mit abschließendem Gardetanz, wurden mit viel Beifall bedacht.- Eine tolle Darbietung! Von dem mit viel Anmut vorgetragenen Solotanz von Vivien Hartwig, 5 Jahre alt, waren alle begeistert. Daniela Hüskes, Präsidentin der KG Rot-Weiß freute sich über die Einladung der KF. So gab es für die Tanzgruppe zum Abschluss der Saison nochmals die Gelegenheit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit einem dreifachen Helau auf die Tanzgruppe und einem Kolpingorden an alle, bedankte sich Margret Wilden für diesen Auftritt.

Ein weiterer Vortrag aus eigenen Reihen ließ nicht lange auf sich warten. Sieglinde Kaiser schilderte in ihrem Vortrag: “Die Täng“ (Die Zähne) Komplikationen die bei Gebissträgern so passieren können. Welch ein Missgeschick, wenn kurz vor dem Ausgehen „die Täng“ nicht mehr zu gebrauchen sind.

Eine echte Überraschung an diesem närrischen Kolping-Nachmittag war der Auftritt der „3 alde Fründe“. Hans Neuen, Thomas Wenders (Spix) und Dietmar Naumann waren viele Jahre Akteure der Vorster Kultband „De Froende“. Eigens für diese Veranstaltung taten sie sich zusammen, um als „3 alde Fründe“ bei Kolping  aufzutreten.
Aus ihrem eigenen Repertoire gaben sie u.a. zum Besten:

  • Schön, dat do doa bis….
  • Wee send die Lüü vom Niederrhein….

Es folgten weitere Stimmungslieder zum Mitsingen und Mitschunkeln

Nun gab es kein Halten mehr. Die Stimmung im Saal von Haus Vorst war großartig. Margret Wilden bedankte sich mit den eigens geschaffenen Kolpingorden für diese Vorträge.
Nach einer kurzen „Erholungspause“ konnte sich die Narrenschar über einen Vortrag von Hildegard Heidenfels und Heinz-Josef Köhler vom Heimatverein freuen. In einem selbst ausgedachten Sketch ging es um „Dat Enmaksglas“ (Das Einmachglas)“ Könnte man das Vorster Platt nicht in Gläser „einwecken“, damit es nicht verloren geht und unseren Nachkommen erhalten bleibt. Es folgten noch weitere deftige und originelle Vorträge.

Bei einem Vortrag von Regina Hanisch und Georg Meuwißen unter dem Titel „Die Gesangsprobe“ ging es um ein Streitgespräch, wie es unter Eheleuten schon einmal vorkommen kann. Mit dem Besuch der Gesangsproben konnte man diesen „Gesprächen“ aus dem Weg gehen.

Zum Abschluss nochmal der Auftritt der „3 alde Fründe“ mit bekannten Kölner Stimmungs-liedern die wiederum zum Mitsingen und Mitschunkeln einluden.
u.a.:
Jedes Jahr im Winter, wenn es wieder schneit…
Ruut, ruut sin de Ruuse… war zugleich Höhepunkt und Abschluss

Zuvor dankte der stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie Vorst,  Christoph Zeletzki, dem gesamten Organisationsteam, das diese große Veranstaltung möglich gemacht hat.

Insbesondere Dank an Margret Wilden, Gruppe Senioren 55 PLUS.