Das jährlich von der DV-Kolpingjugend veranstaltete Männerwochenende feierte 5-jährigen Geburtstag im August 2018
Wenn 19 Männer, darunter Deutsche, Albaner, Marokkaner, Christen, Muslime und Aramäer, Aachener, Gladbacher, Vorster, Grefrather, Oedter, Pulheimer, Monschauer und Bedburger zusammen zelten gehen, dann kann es sich nur um das legendäre Männerwochenende handeln, dass jedes Jahr am letzten Wochenende im August stattfindet. Und das nun schon 5 Jahre.
Zum 5. Geburtstag traf man sich erneut auf dem dpsg-Zeltplatz in Monschau-Widdau.
Das Orga-Team hatte einiges vorbereitet und das Material-Team (Vielen Dank Jungs, Ihr seid echt spitze!) kam nachmittags rechtzeitig zum Aufbauen der Zelte an.
In kürzester Zeit war das Lagerfeuer entzündet, die Bierflaschen im Fluss kalt gestellt und die Zelte aufgebaut und bezogen.
In gemütlicher Runde am Lagerfeuer gab es eine kurze Begrüßung und die Aufteilung der Gruppen (Farben blau, rot, gelb und grün) wurde bekannt gegeben und die entsprechenden Bändchen in den Spielfarben verteilt. In verschiedenen Spielen am nächsten Tag, sollten die Gruppen um die Plätze 1 bis 4 kämpfen.
Erstmal war jedoch gemeinsames grillen und quatschen am Lagerfeuer angesagt und obwohl mit der Feuerwache nicht alles 100%ig glatt ging, ging das Feuer trotzdem nicht aus und der ein oder andere hat nicht ganz so früh den Weg auf seine Luftmatratze gefunden.
Am nächsten Morgen saßen die ersten schon wieder am Lagerfeuer, als der Kaffee fertig war. André und Sebastian ließen die Gruppen nach Farben antreten und verteilten die ersten Aufgaben. 2 Gruppen mussten jeweils aus einem Straußenei und weiteren Zutaten ein schmackhaftes Rührei herstellen. Die anderen beiden Gruppen mussten aus jeweils einem Kilo Mett eine Mett-Geburtstagstorte herstellen. Der Fantasie waren hier keine Grenzen gesetzt.
Ergebnis waren zwei leckere Rührei-Variationen, einmal mit und einmal ohne Curry, und es gab zwei sehr reich verzierte Mett-Torten, die für einiges Gelächter sorgten. Kaum waren Mett-Torten und Rührei fertig, fielen alle über das nun frisch angerichtete Frühstück her.
Der darauf folgende Programmpunkt war Flunky-Ball. In einem kurzen Turnier wurde der Sieger ausgespielt. Hierbei gab es viele lustige Kommentare der Akteure und einer der Sprüche hatte sogar was mit BMW zu tun.
Nach dem Turnier gab es das jährliche Tasting. Hierbei bekommen wir jedes Jahr etwas über ein alkoholisches Getränk beigebracht (Herkunft, Herstellung, Geschichte, Geschmackssorten, Preise, usw. ). In diesem Jahr war das Thema Absinth. Während des Vortrags kann man die diversen Sorten auch probieren. Der Vortrag war sehr interessant und informativ, allerdings hatte ich den Eindruck, dass der überwiegende Teil der Anwesenden auch nach dem Tasting kein Absinth-Freund geworden ist. Selbst bei unserem albanischen Teilnehmer kam das Zeug im Nachhinein nicht gut an, obwohl er schärfere Schnäpse gewohnt ist.
Während des obligatorischen Nagelspiels danach, wollte einer der Teilnehmer statt des Stahlnagels seinen Daumennagel in den Baumstumpf hauen. Gott sei Dank ist aber nicht viel passiert und nach zwei Tagen dicker Daumen und einem Pflaster von Dr. Jan gegen die Blutung, ging es schnell wieder besser.
Der Tag ging mit diversen Aktivitäten rund um das Lagerfeuer zu Ende und das Orga-Team hatte mit Chili con Carne und Rindergulasch eine Stärkung vorbereitet. Insgesamt eine sehr leckere Angelegenheit, jedoch mengenmäßig ein wenig knapp geplant. Beim nächsten Mal gibt es die doppelte Portion.
An diesem Abend wurde es noch recht spaßig. Ein Mitglied des Orga-Teams musste sich mit Maracuja-Schorle herumschlagen, was dazu führte, dass er die Ausspielung der endgültigen Gruppenplatzierungen völlig durcheinander brachte. Es wurde viel gelacht, gesungen, dummes Zeug erzählt und auch ernsthaft diskutiert. Da hat auch der Regen, der uns den Samstagabend teilweise vermiesen wollte, keine Chance gehabt.
Gegen 0 Uhr war bereits Ruhe auf dem Zeltplatz eingekehrt und am Morgen gab es frischen Kaffee, frisch gegrillte Würstchen, Rührei, Aufschnitt, Käse, Nutella und frische Brötchen. Nach dieser Stärkung ging der Abbau mit vereinten Kräften schnell und effektiv.
Nach einer Reflexionsrunde und ein paar Abschiedsworten verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander und nach der Abnahme des Platzes durch den Platzwart um 12:30 war wieder alles so, als hätte dieses wunderbare Wochenende nie stattgefunden.
Nur die Teilnehmer wissen, wie lustig es war und was sie selbst von diesem Wochenende mitnehmen. Alle Teilnehmer haben jedenfalls vor, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Ich freue mich jetzt schon wieder! 🙂