Fast der komplette Vorstand beschäftigte sich ein Wochenende lang mit den
Aufgaben und Problemen der Kolpingsfamilie Vorst
(Michael Germes)
Am Samstagmorgen um 08:45 Uhr trafen sich die Vorstandsmitglieder um gemeinsam nach Herzogenrath aufzubrechen. In dem kleinen Ort bei Aachen gibt es ein gutes und preiswertes Tagungshaus, welches die entsprechenden Räumlichkeiten und Medien zur Verfügung stellen konnte. Da sich einige Themen in den Vorstandssitzungen nicht besprechen ließen, weil zeitliche Restriktionen dies nicht zulassen, hatte sich eine Fülle von Themen angesammelt. Insgesamt aber ging es um die Ausrichtung der Kolpingsfamilie Vorst, um die Arbeit und die Arbeitsweise des Vorstands, um Problemlösungen und Visionen für die Zukunft.
Nachdem alle Teilnehmer gegen 09:45 im Nell-Breuning-Haus angekommen waren, bezogen wir umgehend unseren Seminarraum und um Punkt 10:00 Uhr begann die Tagung.
Michael, der die Tagung vorbereitet hatte und durch das Programm führte, gab allen Teilnehmern einen Überblick über den Gesamtablauf der Tagung, bat die Anwesenden um ein Statement bezüglich der eigenen Motivation im Hinblick auf die Kolpingsfamilie Vorst und bezüglich der Bewertung der eigenen Vorstandsarbeit.
Anschließend begrüßte Uli als 1. Vorsitzender alle Teilnehmer und machte deutlich, dass seine persönliche Situation (er macht sich selbständig) auch Auswirkungen auf sein Amt bzw. auf die Vorstandsarbeit haben wird. Die Vorstandsmitglieder wurden nacheinander aufgefordert, schwarz zu malen hinsichtlich der Entwicklung der Kolpingsfamilie Vorst und dann weiß zu malen, um eine Vision zu entwickeln für die KF Vorst im Jahr 2020.Aus den Ergebnissen wurden die übergeordneten Fragen abgeleitet, die uns hauptsächlich beschäftigen und beschäftigen sollten.Diese Fragen führten im Anschluss zu einer regen, kreativen und produktiven Diskussion mit sehr vielen guten Ergebnissen.
Der Teilnehmerkreis wurde dann am Nachmittag in Arbeitsgruppen aufgeteilt, die sich jeweils mit einem Thema befassen sollten. Arbeitsgruppen, die ihre Themen bereits abgearbeitet hatten, verstärkten danach die übrigen Arbeitsgruppen. Bereits ab 16:45 Uhr wurden im Plenum wieder erste Ergebnisse präsentiert. Kurz vor dem Abendessen war dann aber Schluss für den Tag. Nach knapp 8 Stunden konzentrierter Arbeit war das Arbeitspensum den Teilnehmern auch anzusehen. Nach etwas Ruhe und einem guten Abendessen trafen sich die Teilnehmer noch in lockerer Runde für einige teambildende Maßnahmen. (Für Insider: Fische sind Freunde, kein Futter!)
Am nächsten Morgen ging es direkt nach dem Frühstück wieder weiter. Ab 9:00 Uhr wurden im Plenum weitere Ergebnisse besprochen, diskutiert und beschlossen. Letztendlich stand um 11:45 Uhr ein Fahrplan für unsere Vorstandsarbeit fest. Wir haben nun die Chance, Veränderungen einzuleiten, die Kolpingarbeit vor Ort zu stärken und einige Gruppen vor Ort zu verstärken. Wir können modernere Wege gehen ohne die Traditionen zu vernachlässigen und sind alle sehr gespannt, wie gut und wie schnell uns die Umsetzung der Ergebnisse gelingt. Unsere Mitglieder dürfen gespannt sein. Wenn auch die Ergebnisse nicht so schnell zu sehen sein werden, so könnte es trotzdem sein, dass erste Spuren und Veränderungen schon recht zeitnah deutlich werden.
Mein Fazit: Das Wochenende war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Es hat uns einen großen Motivationsschub verpasst und wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, dann hätte für die Kolpingsfamilie Vorst nichts Besseres passieren können, als die Klausurtagung des Vorstands an besagtem Wochenende. Die Arbeitsbereitschaft, die Motivation, die Kreativität und Produktivität des Wochenendes hat mich persönlich sehr beeindruckt.